Infrarot-Wärmebildkameras sind Spezialgeräte, mit denen sich Dinge visualisieren lassen, die das menschliche Auge nicht sehen kann. Sie sind für verschiedene Aufgaben äußerst nützlich. Feuerwehrleute verwenden sie beispielsweise, um Glutnester in brennenden Gebäuden zu lokalisieren. Glutnester sind heiße Bereiche, die möglicherweise nicht für alle sichtbar sind. Auf diese Weise können Feuerwehrleute besser entscheiden, wo sie ihre Maßnahmen einsetzen müssen, und so die Sicherheit der Menschen gewährleisten.
Bauarbeiter setzen diese Kameras auch ein, um Lecks oder Probleme in Wänden zu erkennen. Ein Leck kann Schäden verursachen und Energie verschwenden. Arbeiter können Probleme mithilfe von Wärmebildkameras leicht lokalisieren und beheben. Diese werden auch von Ärzten verwendet! Sie können Ärzten dabei helfen, Krankheiten im menschlichen Körper zu erkennen, was für die Erhaltung der Gesundheit der Menschen von entscheidender Bedeutung ist.
Diese Kameras erkennen die von Objekten abgegebene Wärme. Alles um uns herum gibt etwas Wärme ab, auch wenn wir sie nicht spüren können. Aber unsere Augen können den größten Teil dieser Wärme nicht wahrnehmen. Glücklicherweise können Infrarot-Wärmebildkameras eine Art von Wärme erkennen, die als Infrarotstrahlung bezeichnet wird. Diese Strahlung ist für uns unsichtbar, spielt aber für die Kameras eine sehr wichtige Rolle.
Wenn die Kamera die Wärme erkennt, wandelt sie diese in ein Bild um, das wir betrachten können. Dieses Bild wird als Wärmebild bezeichnet. Das ist ein bisschen wie das Aufnehmen eines Fotos, aber anstatt Farben wie Rot oder Blau anzuzeigen, zeigt es, wie heiß oder kalt Bereiche eines Objekts im Vergleich zu einem anderen sind. Beispielsweise könnten warme Zonen mit hellen Farben und kühlere Zonen mit dunkleren Farben dargestellt werden.
Die Technik dieser Kameras ist wirklich faszinierend und ziemlich kompliziert. Sie verfügen alle über spezielle Sensoren, die Wärme erkennen und in elektrische Signale umwandeln. Die Signale werden dann an einen in der Kamera eingebauten Computer übertragen. Der Computer interpretiert diese Signale dann und erstellt das Wärmebild, das wir auf dem Bildschirm sehen.
Im Bausektor werden diese Kameras beispielsweise eingesetzt, um Isolierungsprobleme und Lecks zu erkennen, die zu Energieverlusten führen. Diese Probleme von Anfang an zu erkennen, ist kostengünstig und umweltfreundlicher. Durch die Vermeidung von Lecks und Isolierungsproblemen wird weniger Energie zum Heizen oder Kühlen von Gebäuden benötigt, was allen zugutekommt.
Ärzte verfügen beispielsweise über Infrarot-Wärmebildkameras, mit denen sie Veränderungen der Körpertemperatur erkennen können, die auf eine Erkrankung der betreffenden Person hinweisen könnten. Dies ist von Bedeutung, da es Ärzten dabei helfen kann, Krankheiten wie Brustkrebs frühzeitig zu erkennen. Früh erkannte Krankheiten sind in der Regel leichter zu behandeln, und das kann Leben retten.